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  • erikavanosch

Habe ich schonmal erzählt dass ich Birken sehr gerne mag? Ein wunderschöner Spaziergang durch ein sehr birkenreiches Naturschutzgebiet hat meine Liebe zu diesen Bäumen heute wieder zum Vorschein gebracht.

Birken sind gleichzeitig so rauh und doch so leicht. Wenn die Sonne durch die Baumkrone fällt zaubert das feine Blätterwerk ein ganz sanftes und geheimnisvolles Licht. Und fährt der Wind hindurch, umspielt mich ein frisches, lebendiges Rascheln und lässt mich träumen. Von Unbeschwertheit und Musik.

Zu Festen wie Hochzeit oder Konfirmation stellt man in meiner Heimatgemeinde typischerweise Birken zum Schmuck rechts und links der Kirchentür. Und so erinnern sie mich andernorts auch immer wieder an meine Herkunft und sind daher auch lange schon Teil meines Hochzeitstraums.

Ein Teil dieser konkreten Vorstellung der Zukunft. Ich habe geglaubt alles nach meinen Vorstellungen planen und organisieren zu können. Und wurde, wie so viele andere auch mit Corona, von der Realität herausgerissen aus der Illusion die Fäden in der Hand zu haben. Ja, die Hochzeit kam ganz anders und heute kann ich sagen, dankbar dafür zu sein. Dafür dass ein ganz anderer für uns geplant hat und wir einfach genießen und darüber staunen durften was wir uns nie hätten vorstellen können. Ohne Birken und ohne so viel anderes - doch mit Unbeschwertheit und Musik unter einem raschelnden Blätterdach und im magischen Licht dem Herzensmann das Ja-Wort zu geben! ❤️



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  • erikavanosch

Nun ist wieder September und damit meine liebste Jahreszeit zum Aufstehen. Ich liebe die Kälte am Morgen und das sanfte Licht der Sonne, dass dennoch genug Kraft hat, den Tag zu erwärmen und Tropfen in der Wiese zu trocknen. Es erinnert mich daran, dass jeder Morgen auch ein neuer Anfang ist. Die Sorgen mancher Nacht werden erhellt von neu aufsteigender Hoffnung. Wie Dunkelheit die von der aufgehenden Sonne verdrängt wird und Septembernebel der langsam aber sicher die Sicht frei gibt. Daran können wir festhalten - der neue Tag kommt ganz sicher.


Wunderbar getextet hat dies auch Paul Gerhardt mit dem Lied 'Die güldene Sonne'. Eben dieses Lied summte in mir als ich letztes Jahr diese wundervollen Fotomomente erleben durfte.

 

Die güldne Sonne

Voll Freud und Wonne

Bringt unsern Grenzen

Mit ihrem Glänzen

Ein herzerquickendes liebliches Licht.

Mein Haupt und Glieder,

Die lagen darnieder,

Aber nun steh ich,

Bin munter und fröhlich,

Schaue den Himmel mit meinem Gesicht.


 



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  • erikavanosch

Im letzten Jahr habe ich eine neue Art der Urlaubserinnerung entdeckt. Statt nach dem Urlaub stundenlang vor dem Bildschirm ein Fotobuch zu erstellen, hat mir die Gestaltung des Buches schon während des Urlaubs Freude gemacht. Mit Stift, Kleber, Kamera und Bildbearbeitungsapp ist ein, wie ich finde, tolles Gesamtkunstwerk entstanden. Im Café sitzend habe ich oft skizziert & Texte geschrieben, Foto Collagen erstellt um diese gleich nach dem Urlaub einzukleben. Das hat riesig Spaß gemacht und hat gleichzeitig viele Urlaubsmomente für mich nochmal aufgewertet. Ein Feiern der kleinen Momente! 🎇



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